Was ist SEO? Suchmaschinenoptimierung einfach erklärt!
Was ist SEO, warum ist Suchmaschinenoptimierung (SEO) wichtig und wie kann man als Laie SEO betreiben? Welche Bereiche gehören zu SEO? In diesem Artikel kläre ich die grundlegende Frage: Was ist SEO? Du erfährst, warum Suchmaschinenoptimierung gerade für kleine Unternehmen mit lokalem und regionalem Wirkungskreis wichtig ist und welche unterschiedlichen Bereiche es bei SEO gibt.
Was ist SEO?
SEO ist ein Teil des Suchmaschinenmarketings, neben SEO gibt es noch SEA (Search Engine Advertising), dies sind die bezahlten Anzeigen bei Google. Der Begriff SEO ist eine Abkürzung, steht für die englische Bezeichnung „Search Engine Optimization“ oder auf Deutsch „Suchmaschinenoptimierung“. SEO beschreibt, wie du deine Website und alles was damit zu tun so optimierst, dass sie in den Suchergebnissen von Google und Co. gut platziert wird. Einfach gesagt: SEO hilft dir dabei, dass mehr Menschen deine Seite finden, wenn sie nach Produkten oder Dienstleistungen googlen, die du anbietest.
Stell dir vor, du hast ein Geschäft und möchtest, dass möglichst viele Leute vorbeikommen. Aber keiner weiß, wo dein Laden ist? Genau das passiert im Internet, wenn deine Website nicht richtig optimiert ist – sie bleibt unsichtbar. Durch SEO sorgst du dafür, dass Google und andere Suchmaschinen deine Website finden und sie möglichst weit oben in den Suchergebnissen anzeigen. Wenn Menschen nach einer Dienstleistung suchen, die du anbietest, möchtest du, dass Menschen, die danach googeln, auf deiner Seite landen. Das ist das Ziel von Suchmaschinenoptimierung.
Wie funktioniert SEO?
Der gesamte Sinn von SEO besteht darin, Besucher über Suchmaschinen auf organischem Wege (ohne dafür Anzeigen zu schalten) auf deine Website zu holen. Solche Besucher erhalten passend zu ihrer Suchanfrage (Keywords) und ihrer Suchintention abgestimmte Ergebnisse. Google erkennt mittlerweile sehr gut, ob sich jemand nur informieren möchte, vergleichen will oder direkt etwas kaufen möchte. Das Google Business Modell baut darauf, den Nutzern die bestmöglichen Ergebnisse für ihre Suchanfragen zu liefern. Diese Erkenntnis ist die Grundlage für alle SEO Strategien und Maßnahmen.
SEO Ranking Faktoren
Suchmaschinen wie Google nutzen sogenannte Algorithmen, um zu entscheiden, welche Webseiten bei bestimmten Suchanfragen angezeigt werden. Diese Algorithmen werden wiederum von sogenannten Ranking Faktoren beeinflusst. Mit Stand 2024 weiß man von ca. 200 Ranking Faktoren, allerdings gibt Google die genaue Anzahl der Faktoren nicht preis und auch nicht wie diese Faktoren zusammenspielen bzw. welche Faktoren wie wichtig sind. Laufende Anpassungen und Algorithmus-Updates erschweren die Situation zusätzlich.
Es gibt aber weltweit sehr viele SEO-Experten, die immer wieder testen bzw. ergeben sich aus der Analyse der Top-Suchergebnisse Muster und allgemeine Prinzipien, die du verstehen und nutzen kannst, um deine Website zu optimieren. Die beständigsten und daher relevantesten Rankingfaktoren 2024 sind:
- Inhalt/ Content (Qualität, Länge & Updates)
- Keywords (Suchintention | Platzierungen)
- Nutzererfahrung/User Experience (Usability | Responsive Design | Page Speed)
- Verlinkungen (Interne Verlinkungen | Backlinks)
- EEAT-Faktoren (Erfahrung | Expertise | Autorität| Trustworthiness/ Vertrauenswürdigkeit)
3 SEO Grundprinzipien
Als Kleinunternehmer spielt es für dich keine so große Rolle, die einzelnen Ranking Faktoren zu analysieren. Im Wesentlichen geht es für dich darum, Google zu zeigen, dass deine Website relevant, vertrauenswürdig und gut strukturiert ist. Wenn du dich an die folgende 3 Grundregeln, bei deiner Suchmaschinenoptimierung hältst bist du immer auf der sicheren Seite:
- Veröffentlichte relevante Inhalte: Deine Seite sollte die Informationen bieten, nach denen Nutzer suchen. Wenn jemand nach einem bestimmten Thema fragt, will Google sicherstellen, dass die Seite, die als Ergebnis angezeigt wird, auch tatsächlich die beste Antwort bietet. Daher solltest du bei jeder Seite, die du veröffentlichst darauf konzentrieren, das zu liefern, noch User suchen und jene Fragen beantworten, die den Nutzern unter den Fingernägeln brennen.
- Reibungslose Technik: Deine Seite muss technisch so aufgebaut sein, dass sie schnell lädt, auf mobilen Geräten gut aussieht und fehlerfrei funktioniert. Im Grunde muss sie das erfüllen, was du selbst von anderen Websites als Nutzer auch verlangen würdest.
- Vertrauen aufbauen: Wie in der analogen Welt ist es auch online wichtig, ein vertrauensvolles Gesamtbild zu geben. Online sind das positive Kundenrezensionen und vor allem sogenannte Backlinks. Das sind Links von anderen Webseiten, die auf deine Seite verweisen. Sie signalisieren Google, dass deine Seite vertrauenswürdig und relevant ist – vorausgesetzt, die verlinkenden Seiten sind selbst vertrauenswürdig. Wie erwähnt ist es gleich wie in der analogen Welt, viele Empfehlungen sind gut, nicht jede Empfehlung ist gleich wertvoll.
Solange du diese 3 Grundregeln im Zentrum deiner Suchmaschinenoptimierung hältst, bist du auf einem guten Weg!
Welche Bereiche der Suchmaschinenoptimierung gibt es?
Wie bereits erwähnt, gibt es unzählige Faktoren, die auf unterschiedliche Weise auf gute Platzierungen in den Suchergebnissen einzahlen. In den letzten Jahren haben sich 3 entscheidende Bereiche von SEO herauskristallisiert. In diesen 3 Hauptbereichen spielt sich die gesamte SEO Optimierung ab:
1. On-Page SEO
Hierbei geht es um alles, was du direkt auf deiner Website tun kannst, um sie für Suchmaschinen zu optimieren. Dazu gehören unter anderem die Wahl der richtigen Keywords (Suchbegriffe) und wie du sie auf deiner Website einsetzt, eine gute Seitenstruktur, die Qualität des Inhalts oder interne Verlinkungen.
2. Off-Page SEO
Off-Page SEO konzentriert sich auf alle Faktoren, die außerhalb deiner Website liegen, aber Auswirkungen auf deine Website haben. Der wichtigste Faktor hier sind Backlinks, also Links von anderen Seiten auf deine. Gute Backlinks helfen, die Autorität deiner Website zu steigern. Das ist auch der wesentlich Faktor, den du als Kleinunternehmer beim Off-Page SEO im Auge haben solltest. Achte darauf, gute, hochwertige Backlinks aufzubauen. Achte darauf, dass deine Backlinks “natürlich” wachsen und nicht dutzende Links auf einmal gesetzt werden. Kontrolliere dein Backlink-Profil auf schlechte Links und entferne diese. Ein weiterer Off-Page Faktor wäre sogenannte Social Signal. Hierbei geht es darum, wie oft eine Website in Social Media geteilt wird bzw. wie mit slchen Postings interagiert wird.
3. Techniches SEO
Im Grunde ist technisches SEO auch ein Teil von On-Page SEO. Allerdings legt Google in den letzten Jahren einen immer stärkeren Fokus auf technische Aspekte, sodass sich daraus ein eigenes SEO Segment entwickelt hat. Beim technischen SEO geht es darum, die technischen Aspekte deiner Website zu optimieren. Dazu gehören Dinge wie Optimierung der Ladegeschwindigkeit, Verbesserung der Mobilfreundlichkeit deiner Website und Datenverschlüsselung. Wichtig: Nur mit einem guten und soliden technischen SEO Setup hast du überhaupt eine Chance auf gute Rankings in Suchmaschinen. Technisch einwandfreie Seiten werden von Google von Haus aus besser bewertet. Wenn du hier Defizite hast, kannst du diese nur schwer durch On-Page und Off-Page SEO ausgleichen.
Warum ist SEO wichtig?
Als Kleinunternehmer weißt du, wie wichtig es ist, potenzielle Kunden dann zu erreichen, wenn sie nach einem Produkt oder Dienstleistung suchen. Genau an diesem Punkt setzt Suchmaschinenmarketing an. Du hast dafür zwei Optionen: Erstens kostenpflichtige Google Ads oder zweitens kostenloses SEO. Nur diese beiden Online Marketing Disziplinen holen Nutzer dort ab, wo sie nach einer Problemlösung suchen. Aber schauen wir uns die Vorteile von SEO im Detail an.
SEO sorgt für bessere Platzierungen und mehr Sichtbarkeit
Suchmaschinen wie Google sind eine der wichtigsten Traffic Quellen für deine Website. Wenn du eine gute SEO-Strategie umsetzt, steigst du in den Suchergebnissen von Google. Das bedeutet für dich: Je besser deine Platzierung ist, desto sichtbarer bist du für potenzielle Kunden. Und je mehr Sichtbarkeit, desto mehr Klicks – sprich: mehr Besucher auf deiner Website.
Diese Besucher sind keine zufälligen Klicks. Menschen, die über eine Suchmaschine auf deine Seite kommen, haben ein konkretes Anliegen. Sie suchen nach Lösungen für ein Problem oder nach Antworten auf eine Frage. Wenn du ihre Suchintention mit deinem Angebot gut abdeckst, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sie nicht nur bleiben, sondern sich auch zu Interessenten oder sogar Kunden entwickeln.
Es ist wichtig zu verstehen, dass potenzielle Kunden über Suchmaschinen meist näher an einer transaktionellen Entscheidung dran sind, als Social Media Nutzer. Außerdem hast du bei Suchmaschinen den Vorteil, dass du über die verwendeten Keywords weißt, wonach gesucht wird.
Langfristig, (nachhaltig) und kostengünstig
Ein großer Vorteil von SEO ist, dass es, einmal richtig umgesetzt, oft langfristige Ergebnisse liefert. Natürlich dauert es eine Weile, bis du die Früchte deiner Arbeit siehst. Suchmaschinenoptimierung ist ein langfristiger Prozess. Aber im Vergleich zu vielen anderen Marketing-Maßnahmen ist es relativ kostengünstig – größtenteils sogar kostenlos. Du musst nur Zeit und Arbeit investieren, um deine Seite optimal für Suchmaschinen zu gestalten.
Ein weiterer Vorteil ist, dass Ergebnisse relativ nachhaltig sind. Was meine ich damit? Ein Blogbeitrag, der ein sehr gutes Ranking erzielt, behält dies meist für einige Zeit. Natürlich schläft die Konkurrenz nicht und auch neue Google Algorithmen können dazu führen, dass man plötzlich schlechter platziert ist. Für dich als Kleinunternehmer, der sich an die Basics hält, ist dieses Risiko aber überschaubar.
Bezahlte Anzeigen bieten zwar die Möglichkeit, sofort User auf die eigene Website zu holen und damit Umsätze zu generieren und Google räumt bezahlten Anzeigen auch immer mehr Platz ein, allerdings wird dabei auch oft aus Unwissenheit unnötig Geld verbrannt. Genauso kann es passieren, dass du bei Google Ads gesperrt wirst, weil du gegen Richtlinien verstoßen hast. Dann ist von heute auf morgen die Traffic Quelle trocken.
Warum SEO Kleinunternehmen mehr bringt als Social Media
TikTok, Instagram, Facebook und Co., Social Media scheint für viele kleine Unternehmen die Möglichkeit, Kunden zu gewinnen. Die Wahrheit ist allerdings, dass Social Media nur in den wenigsten Fällen als nachhaltige Neukunden-Quelle funktioniert. Ich bin seit 2009 im Online Marketing tätig und habe zahlreichen kleinen Unternehmen dabei geholfen, ihr Online Marketing zu professionalisieren. Dabei kam zu Beginn immer: “Wir müssen mehr auf Social Media machen!”
Meine Erfahrung hat gezeigt, dass viele Unternehmer Online Marketing mit Social Media gleichsetzen. Sie nutzen selbst Social Media Plattformen und haben daher einen engeren Bezug dazu, also zu SEO, Google Ads, Display Marketing oder eMail Marketing. Ja, Social Media kann eine großartige Möglichkeit sein, um mit deiner Zielgruppe in Kontakt zu treten und ein Branding aufzubauen. Aber wenn es um harte Ergebnisse geht, und die meisten Kleinunternehmen wollen am Ende des Tages Gewinn erwirtschaften, hinken Social-Media-Strategien meist hinterher. Die Aufwand-Nutzen Rechnung geht nur selten auf!
Welchen großen Vorteil SEO gegenüber Social Media hat
Warum ist das so? Social Medias sind primär dazu da, uns zu unterhalten. Nutzer scrollen durch ihre Feeds, ohne eine konkrete Kaufabsicht. Sie sind auf der Suche nach Unterhaltung oder Inspiration. Hinzu kommt, was du jetzt gerade postest, ist in der nächsten Sekunde schon wieder alt und wird von anderen Postings immer weiter nach unten geschoben. Du musst also laufend neuen Content produzieren, um im Gedächtnis der User zu bleiben. Das bedeutet viel Zeit und Kreativität gehen in die Betreuung deiner Social Media Kanäle und auch in die Interaktion mit der Community, ohne in die Nähe einer Transaktion zu kommen. Die meisten Kleinunternehmer haben eine Leidenschaft für ihr Business, für ihr Handwerk. Immer neue Postings zu erstellen, wird schnell zur Qual und läuft sich tot.
Dagegen haben Nutzer, die bei Google und Co. bestimmte Begriffe eintippen, spezifische Bedürfnisse und suchen nach Lösungen. Ihre Aufmerksamkeit ist beim konkreten Keyword und nicht beim nächstbesten Katzenvideo. Suchmaschinenoptimierung platziert deine Website in den organischen Suchergebnissen genau dann, wenn Nutzern deine Hilfe brauchen. Du musst also nicht um ihre Aufmerksamkeit in der Flut an Postings in ihrer Timeline buhlen und auch nicht ihr Bedürfnis kreativ wecken. Sie haben ein Bedürfnis und sind dankbar, wenn du ihnen mit deinem Produkt oder deiner Dienstleistung hilfst.
SEO ja oder nein?
Die Frage nach SEO, ja oder nein, sollte sich für dich jetzt nicht mehr stellen. Du solltest jetzt wissen, dass es sich langfristig lohnt, Suchmaschinenoptimierung zu betreiben. SEO bietet dir eine langfristige, kostengünstige Lösung, um kontinuierlich Besucher auf deine Seite zu bringen und gleichzeitig die Chancen zu erhöhen, dass diese zu Kunden werden. Im Vergleich zu Social Media, wo die Nutzer weniger konkrete Kaufabsichten haben, ist SEO die bessere Wahl, wenn du wirklich nachhaltigen Erfolg und Umsatzsteigerung erzielen möchtest.
8 SEO Grundlagen für deinen SEO Kick-Start!
Jetzt wo du weißt, was SEO ist und verstehst, warum es auch für dein Unternehmen wichtig ist, möchte dir 8 grundlegende SEO Faktoren näher bringen, die du sofort selbst verbessern kannst.
1. Google bevorzugt sichere Webseiten – technisches SEO
Deine Website sollte sicher, sprich verschlüsselt sein. Bereits seit 2014 ist Google dazu übergegangen, Seiten mit HTTPS einen Ranking-Vorteil zu geben. Mittlerweile hast fast keine Chance mehr bei Google zu ranken, wenn du keine https Website hast. Außerdem streiken einige Browser bei der Anzeige von unverschlüsselten Seiten, spätestens bei der Firewall von Unternehmen gibt es Probleme und deine Website wird gesperrt oder nur mit dem vorherigen Hinweis einer nicht sicheren Seite geladen. Insgesamt keine gute Ausgangsposition. Dabei lässt sich das Problem sehr einfach beheben, indem man beim Hosting-Anbieter ein SSL-Zertifkat für die Website anfordert. Wenn du jetzt erst mit einer Website startest solltest du weniger Probleme haben, fast alle Hosting-Paketen bieten mittlerweile https:// als Standard.
2. Google belohnt schnelle Websites – technisches SEO
Je schneller deine Website lädt, umso besser bewertet Google deine Seite, aber auch Nutzer goutieren dies. Um die Ladezeit deiner Website zu optimieren, gibt es zahlreiche Optionen. Folgende 5 Maßnahmen kannst du einfach und schnell umsetzen:
- Stelle sicher, dass dein Hosting genügend Server-Kapazitäten bietet.
- Nutzen Sie bei WordPress-Websites Browser Cashing (Plugins)
- Lösche alle überflüssigen Daten von deinem Webspace (z.B. Bilder, Plugins, Themes, etc.)
- Komprimiere Bilder, entweder bevor du sie hochlädst, oder du installierst dir ein WordPress Plugin dafür.
- Test die Geschwindigkeit deiner Website regelmäßig
3. Mobile-freundliche Website – technisches SEO
Heutzutage nutzen die meisten Menschen das Internet am Smartphone, dem sollte man als Unternehmen Rechnung tragen und eine mobile-optimierte Website anbieten. Das ist nutzerfreundlich und erhöht auch die Chancen bei Google. Übrigens, Tests haben ergeben, dass sich mobile Suchergebnisse sich von jenen auf stationären Geräten zum Teil deutlich unterscheiden. Folgendes kannst du einfach umsetzen:
- Achte bereits bei der Erstellung der Website auf die mobile Darstellung deiner Website
- Nutze mobile freundliche WordPress Themes
- Achte darauf, dass Schriften gut lesbar und Schaltflächen gut klickbar sind.
- Strukturierte & Keyword-optimierte Inhalte – Onpage-SEO
Suchmaschinen, aber auch Website-Nutzer wünschen sich strukturierte und logisch aufgebaute Inhalte. Deshalb solltest du dir für jede einzelne Seite deiner Website genau überlegen und analysieren, welches Keyword im Fokus stehen soll. Dieses Keyword (oder Keyword Phrase) und seine Synonyme sollten wie folgt eingesetzt werden:
- Im Titel der jeweiligen Seite
- In den Überschriften bzw. Unterüberschriften
- Im Text mehrmals vorkommen
- In Alt-Texten, Titel und Bildbeschreibungen von Bildern
- Nutze bei WordPress-Seiten ein SEO- Plugin (z.B. YOAST SEO). Solche Plugins geben dir bereits erste Optimierungstipps.
- Nutze kostenlose Tools wie z.B. Smart Sistrix, um regelmäßig Optimierungsvorschläge zu erhalten.
5. Optimierte Metadaten bringen mehr Klicks – Onpage-SEO
Metadaten werden in der Suchmaschinenoptimierung oft unterschätzt. Diese strukturierten Daten geben der Suchmaschinen Auskunft über die Inhalte deiner Webseiten. Prüfe, ob jede einzelne Unterseite einen eigenen Meta-Titel und eine Beschreibung hat bzw. diese Keyword-optimiert sind. Titel und Description sind jene Textsnippets, die Usern bei der Google Suche als erstes angezeigt werden. Somit sollten sie nicht nur SEO optimiert sein, sondern auch für Nutzer spannend klingen, damit sie darauf klicken.
Folgendes solltest du daher tun:
- Prüfe, ob jede deiner Seite Meta-Title und Meta-Description besitzt.
- Achte darauf, dass im Titel und der Beschreibung das Hauptkeyword vorkommt.
- Nutze ein SEO-Plugin (z.B. YOAST SEO) für WordPress Webseiten und optimiere damit die Metadaten.
SCREENSHOT META DATEN
6. Interne Verlinkungen geben Struktur
Die Website Struktur ist für Google und die Nutzer gleichermaßen wichtig. Daher sind die Verlinkungen innerhalb deiner Website sehr wichtig. Damit gibst du Google wichtige Signale, um den Aufbau deiner Website besser zu verstehen, aber auch um anzuzeigen, welche Seiten innerhalb der Website besonders wichtig sind. Damit deine internen Verlinkungen den bestmögliche SEO Effekt haben solltest du auf folgendes achten:
- Gehe strukturiert vor- ein Wildwuchs an Verlinkungen ist genauso schlecht, wie gar keine internen Links.
- Versuche, wichtige Seiten durch interne Links zu stärken.
- Baue deine interne Linkstruktur logisch auf. Es geht immer um zwei Frage: Erstens, welche Seite kann/ soll durch interne Links gestärkt werden und zweitens, welcher weiterführende Link hält den Leser auf deiner Website und bringt ihm einen Mehrwert.
- Nutze als Ankertext immer dein Hauptkeyword der verlinkten Seite oder deren Titel.
7. Backlinks schaffen Reputation & Vertrauen
Backlinks sind Links von anderen Websites auf die Deinige.. Google nutzt Backlinks primär um zu erkennen, wie “relevant und beliebt” deine Website ist. Für den Aufbau von nützlichen Backlinks gibt es 4 Grundregeln:
- Je mehr hochwertige Backlinks auf deine Seite verweisen, desto besser. Allerdings liegt die Betonung auf HOCHWERTIG!!!
- Verweisen vertrauenswürdige und hochwertige Webseiten auf dich wirkt sich ein Backlink sehr positiv aus. Handelt es sich jedoch um eine minderwertige Website, kann das negative Effekte haben. Als hochwertig gelten Seiten, die entweder allgemein bedeutend sind (öffentliche Einrichtungen, NGO`s, etc.), oder für dein Thema relevant sind (thematisch, wichtige Verzeichnisse, hochwertige Fachportale, etc.). Negativ wären dubiose Seiten oder minderwertige Verzeichnisse.
- Backlinks sollten nicht nur auf deine Startseite verweisen, sondern dorthin, wo es für Internetnutzer am meisten Sinn macht. Das steigert den positiven Ranking Effekt zusätzlich.
- Lasse dein Backlinkprofil “natürlich” wachsen. Keine Website erhält innerhalb kürzester Zeit unzählige Backlinks. Der normale Prozess des Linkwachstums ist deutlich langsamer. Außerdem ist das Kaufen von Backlinks nicht zulässig und kann von Google massiv abgestraft werden.
8. Eine positive User Experience wirkt nachhaltig
Die User Experience (Nutzererfahrung) einer Website wird für die Platzierungen in den Suchergebnissen immer wichtiger. Zwar sagt Google, dass sich die Nutzererfahrung nicht direkt auf eine Platzierung auswirkt. Allerdings spricht Google immer davon, dass Websites aus Nutzersicht Mehrwert und Relevanz liefern sollten. Das spricht stark dafür, dass User Experience ein wichtiger Faktor ist, den man auch als Laie beeinflussen kann. Mit folgenden drei Kennzahlen kannst du die User Experience z.B. in Google Analytics beobachten und zur Analyse nutzen.
Kennzahlen zur Nutzererfahrung:
- Verweildauer (Tim-on-Site): Bleiben Nutzer lange auf deiner Website, spricht das allgemein für ein gutes Nutzererlebnis. Es ist ein Anzeichen dafür, dass du die Erwartungen der Besucher erfüllst. Die Verweildauer kannst du etwa mit hochwertigen Inhalten, aber auch mit Videos, Grafiken und einer guten Website Struktur bzw. einem Design mit dem Nutzer gerne interagieren, verlängern.
- Seitenaufrufe (Page Views): Je mehr Seiten ein Nutzer aufruft, desto größer scheint das Interesse des Users an deinen Inhalten zu sein. Das ist wiederum ein Indiz für Google, dass deine Website Relevanz besitzt. Die Anzahl der Seitenaufrufe kannst du beeinflussen, indem du an passenden Stellen weiterführende Links anbietest (Stichwort: Interne Verlinkungen), oder ähnliche Beträge anzeigst, um User auf deiner Website zu halten. Auch thematische Serien-Beiträge erhöhen die Seitenaufrufe. Hier lassen sich kreative Lösungen finden.
- Absprungrate (Bounce Rate): Klickt ein Besucher auf einen Link (oder ein Suchergebnis) zu deiner Website und steigt direkt von der Einstiegsseite wieder aus, so nennt man das einen Absprung oder “Bounce”. Die Bounce Rate ist für Suchmaschinen ein Indiz dafür, dass Nutzer auf deiner Seite nicht fündig werden. Aber keine Sorgen, wenn du Verweildauer und Seitenaufrufe verbesserst, sollte sich in der Regel auch immer die Bounce Rate senken.
Die Verbesserung der User Experience ist wie Suchmaschinenoptimierung ein stetiger, nie vollkommener Prozess. Um die UX zu verbessern, muss man sich mit den Kennzahlen vertraut machen, experimentieren und Empathie für die Zielgruppe entwickeln.
Local SEO der Game Changer für kleine Unternehmen!
Local SEO ist ein Teilbereich der Suchmaschinenoptimierung, der besonders wichtig für kleine Unternehmen mit einem lokalen Standort oder regionalen Dienstleistungen ist. Beim lokalen SEO werden die Bereiche On-Page & Off-Page SEO sowie technisches SEO so spezifiziert angewandt, dass sie auf lokale Suchanfragen abzielen. Ziel ist es, die lokale Sichtbarkeit in Suchmaschinen und somit die Auffindbarkeit für potenzielle Kunden zu erhöhen. Wenn du Grundlagen aus den drei Hauptbereichen verstehst und richtig anwendest, kannst du diese auch problemlos auf lokales SEO umlegen.
Die Eckpunkte von Local SEO sind:
- Ein optimierter Google My Business Eintrag
- Lokale & regionale Backlinks
- Positive online Kundenbewertungen
- Website Inhalte auf lokale Keywords optimieren
- Smartphone-freundliche Website
- Schnelle Ladezeit
Was ist SEO – Mein Fazit:
Ich hoff wir konnten die Fragen “Was ist SEO?” klären – Suchmaschinenoptimierung ist ein umfangreiches Thema, und es gibt noch viele weitere Strategien und Ansätze, die du für deine Website umsetzen kannst. Die in diesem Beitrag vorgestellten 8 SEO Basics bieten dir ein solides Fundament, auf dem du aufbauen kannst. Wenn du diese Methoden in der Praxis anwendest, wirst du erste Erfolge sehen und deine Sichtbarkeit in den Suchmaschinen kontinuierlich steigern! SEO kann am Anfang vielleicht etwas überwältigend wirken, aber mit den richtigen Grundlagen und etwas Geduld wirst du deine Website zum Erfolg führen. Viel Erfolg bei der Optimierung!Falls du das Gefühl hast, dass dir eine klare Strategie fehlt oder du Unterstützung bei der Umsetzung brauchst, lass uns sprechen! In einem kostenlosen Erstgespräch zeige ich, wie eine individuelle SEO-Strategie für dein Unternehmen aussehen könnte. Melde dich einfach bei mir und lass uns loslegen!
