Lokales SEO für KMU`s: Local SEO Grundlagen 2025!

Du suchst nach einer Möglichkeit, dein lokales Unternehmen online sichtbarer zu machen? Dann bist du hier genau richtig! Stell dir vor, potenzielle Kunden in deiner Region finden dich genau dann, wenn sie deine Dienstleistungen oder Produkte suchen – das ist lokales SEO!

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Allein in Deutschland nutzen über 67 Millionen Menschen das Internet, und mehr als die Hälfte davon sucht online gezielt nach lokalen Unternehmen. Auf der anderen Seite beherrschen nur die wenigsten kleinen Unternehmen lokale Suchmaschinenoptimierung. nutzen diese riesige Chance wirklich und setzen lokale Suchmaschinenoptimierung. Wenn du lokales SEO verstehst und gezielt einsetzt, verschaffst du dir einen immensen Wettbewerbsvorteil. Im folgenden Guide zeige ich dir alle Grundlagen, die du über Local SEO wissen musst!

Was ist lokales SEO?

Lokales SEO (Local SEO) ist die „Kunst“, deine Online Präsenz so zu optimieren, dass dich potenzielle Kunden genau dann online finden, wenn sie auf ihrem Smartphone nach etwas suchen, das du anbietest – zum Beispiel „beste Pizza in Berlin“, “Dachdecker Raum Graz” oder „Friseur in der Nähe“. Dabei ist es egal welche Art von Geschäft du betreibst, lokale Suchmaschinenoptimierung ist für jedes erdenkliche Business relevant, das in einem bestimmten geografischen Raum geführt wird. Der Begriff „lokal“ bedeutet dabei nicht nur unmittelbare geografische Nähe, sondern dass du gezielt Menschen in einem bestimmten Gebiet ansprichst. Das kann eine Stadt, ein Bezirk oder auch eine größere Region sein. Damit ist lokales SEO für 99,9% aller kleinen Unternehmen wichtig – auch für dich! 

Warum ist Local SEO für kleine Unternehmen wichtig?

Für kleine Unternehmen, die nicht die finanziellen Ressourcen haben, um Google Ads zu schalten, ist lokale Suchmaschinenoptimierung besonders wertvoll. Suchmaschinenoptimierung kostet nichts außer persönlichen Einsatz und es hilft trotzdem, die richtigen Kunden zur richtigen Zeit anzusprechen. Hier sind ein paar Zahlen, die verdeutlichen, warum:

  • 46% aller Google-Suchanfragen haben eine lokale Absicht – das bedeutet, fast die Hälfte der Suchanfragen auf Google ist lokal.
  • 72% der Personen, die eine lokale Suche durchführen, besuchen oder beauftragen ein Unternehmen innerhalb von 5 bis 10 Kilometern.
  • 76% der Nutzer, die eine lokale Suche durchführen, besuchen das Unternehmen innerhalb eines Tages.
  • Lokale Suchergebnisse führen zu 50% mehr Conversions (also mehr Anrufen, Besuchen oder Käufen) als allgemeine, nicht lokale Suchergebnisse.

Diese Zahlen verdeutlichen, wie wichtig es ist, online sichtbar zu sein, wenn jemand in deiner Region nach deinem Produkt oder deiner Dienstleistung sucht. Wenn du diese lokale Sichtbarkeit erreichst, kannst du von mehr Kunden und höheren Umsätzen profitieren.


Local SEO Grundlagen: Wie lokales SEO funktioniert! 

Im Grunde funktioniert lokale Suchmaschinenoptimierung so, dass du deine Website und alle deine anderen Online-Präsenzen (Google My Business, Social Media, Branchenverzeichnisse, etc.) so anpasst, dass sie besser zu für dich passenden geografisch orientierten Suchanfragen passen.

Ein einfaches Beispiel: Du bist Psychologe in Salzburg und jemand gibt bei Google „Psychologe in Salzburg“ ein. Durch lokales SEO sorgst du dafür, dass deine Praxis ganz oben auf der Google-Suchergebnisseite erscheint, idealerweise im sogenannten Google Local Pack mit deinem Google Unternehmensprofil. Diese speziellen Suchergebnisse zeigen den Nutzer nicht nur den Namen und die Adresse deines Unternehmens, sondern auch Bewertungen und Öffnungszeiten.

Hinzu kommt, dass die mobile Nutzung des Internets immer weiter zunimmt. Oft steht hinter einer lokalen Suchanfrage ein akutes Bedürfnis von Menschen, die gerade unterwegs sind, z.B. “Schneiderei in meiner Nähe” oder „Wo ist die nächstgelegene Trafik”. Solche Suchanfragen werden mit hoher Wahrscheinlichkeit über sein Smartphone eingegeben, deshalb spielt bei lokalem SEO die Optimierung für mobile Suchanfragen eine besonders wichtige Rolle.

Durch die Optimierung deiner Website auf lokale Suchbegriffe bzw. mobile Nutzung und die Optimierung deiner anderen Online Einträge, wie etwa dein Google Unternehmensprofil, versuchst du die lokalen/ regionalen Suchergebnisse für deine Produkte & Dienstleistungen zu dominieren. Wie du Local SEO in der Praxis umsetzt und auf welche Bereiche du dich dabei konzentrieren musst, erfährst du jetzt!


1. Google My Business: Das Herzstück von lokalem SEO

Google My Business ist das Herzstück jeder lokalen SEO-Strategie und spielt eine entscheidende Rolle dabei, wie gut dein Unternehmen in den Google-Suchergebnissen und auf Google Maps sichtbar wird. Es ist quasi deine online Visitenkarte und dein online Schaufenster in einem. Über dein Google Unternehmensprofil können dich potenzielle Kunden in deiner Region schnell finden und sich über deine Services informieren – ohne deine Website besuchen zu müssen. 

Mit einem gut optimierten Google My Business Account kannst du dafür sorgen, dass dein Unternehmen ganz oben in den lokalen Suchergebnissen, im sogenannten Local Pack, erscheint. Das Local Pack ist der Bereich in den Google-Suchergebnissen, in dem Unternehmen auf der Karte angezeigt werden – genau dort, wo potenzielle Kunden nach Produkten oder Dienstleistungen suchen. 

local Seo Grundlagen - Local Pack Bespiel
Local SEO Grundlagen: Die Abbildung zeigt ein Bespiel für ein Local Pack für die Google Suchanfrage „Restaurant Kufstein“. Unter dem Google Maps Ausschnitt werden die Top 3 Google My Business Einträge für das eingegeben Keyword angezeigt.

In diesem Kapitel zeige ich dir die wesentlichen Schritte, um dein Google My Business Profil einzurichten und es so zu optimieren, dass du in deiner Region besser gefunden wirst. Detaillierte Informationen findest du in meinem ausführlichen Google Unternehmensprofil Guide.


Wie du deinen Google My Business Profil einrichtest

Schritt 1: Dein Google-Konto einrichten

Bevor du mit Google My Business starten kannst, brauchst du ein Google-Konto. Wenn du noch keins hast, erstelle ein neues Google-Konto. Achte darauf, dass es ein Geschäftskonto ist, das du regelmäßig nutzt, um deinen Google Business Eintrag zu pflegen.

Schritt 2: Gehe zu Google My Business

Gehe zu Google My Business und melde dich mit deinem Google-Konto an. Klicke auf den Button „Jetzt starten“, um dein Firmenprofil einzurichten.

Schritt 3: Gib deinen Unternehmensnamen ein

Gib den Namen deines Unternehmens genau so ein, wie er offiziell auf deiner Website im Impressum hinterlegt ist. Achte darauf, keine zusätzlichen Keywords oder Ortsangaben im Firmennamen zu verwenden. Hier ist NICHT der Ort für lokale SEO Optimierung. Im Gegenteil, falsche Angaben schaden deiner Auffindbarkeit bei Google nachhaltig. Mehr dazu in einem späteren Kapitel!

Schritt 4: Wähle die richtige Kategorie

Wähle jene Kategorie als Hauptkategorie, die am besten zu deinem Unternehmen passt. Damit hilfst du Google, dein Geschäft korrekt einzuordnen und für relevante Suchanfragen sichtbar zu machen. Wenn du beispielsweise ein Restaurant bist, wähle „Restaurant“. Denk daran: Du kannst später auch zusätzliche Kategorien hinzufügen, aber die Hauptkategorie sollte immer genau deinem Business entsprechen.

Schritt 5: Gib deine Adresse und Region ein

Gib die Adresse deines Unternehmens an. Wenn du ein Ladengeschäft hast, wird dies auf Google Maps angezeigt. Falls du kein Geschäftslokal hast und einen Service in einem bestimmten Gebiet anbietest (z. B. ein mobiler Friseur), kannst du auch einfach deinen Servicebereich eingeben, ohne eine Adresse anzugeben.

Schritt 6: Gib deine Kontaktdaten an

Stelle sicher, dass deine Telefonnummer und Website-Adresse korrekt sind. Diese Informationen sind entscheidend, damit dich Kunden leicht erreichen können. Achte darauf, dass die Telefonnummer, die du angibst, in allen anderen Online-Verzeichnissen ebenfalls konsistent ist – dies hilft Google, dein Geschäft besser einzuordnen.

Schritt 7: Deine Geschäftszeiten

Gib die Öffnungszeiten deines Unternehmens an. Wenn du die richtigen Zeiten pflegst, können potenzielle Kunden sehen, wann sie dich erreichen können. Wenn du spezielle Öffnungszeiten für Feiertage oder besondere Events hast, solltest du diese ebenfalls hinzufügen. Wichtig: Sollten sich die Öffnungszeiten ändern, musst du diese unbedingt in deinem Google My Business Account aktualisieren, damit deine Kunden nicht verärgert vor verschlossenen Türen stehen!

Schritt 8: Verifiziere dein Unternehmen

Google will sicherstellen, dass du wirklich der Inhaber des Unternehmens bist. Deshalb musst du deinen Google My Business Account verifizieren. Du hast unterschiedliche Optionen für die Verifizierung – wähle jene, die dir am besten zusagt. Ohne Verifzierungsbestätigung wird dein Google Unternehmensprofil nicht in den Suchergebnissen angezeigt.

Schritt 9: Füge Fotos und Logos hinzu

Lade hochwertige Bilder hoch, die dich, dein Geschäft, deine Produkte und Dienstleistungen zeigen. Auch dein Logo sollte im Profil sichtbar sein, um deine Marke zu stärken. Google bevorzugt Profile mit Fotos, diese werden in den Suchergebnissen besser gereiht.

Schritt 10: Optimierung für Rezensionen

Ermutige zufriedenen Kunden, Bewertungen zu hinterlassen. Positive Rezensionen verbessern nicht nur dein Ansehen, sondern helfen auch, deine Sichtbarkeit zu steigern. Reagiere auf jede Bewertungen professionell, auch auf negative – das zeigt Google und potenziellen Kunden, dass du dich um deine Kunden kümmerst.


Tipps zur Optimierung deines Google Firmenprofils

Wenn du deinen Google My Business Account erstellt hast, geht es ans Feintuning deines Unternehmensprofils. Hier sind ein paar Tipps, die dir helfen, das Beste aus deinem Profil herauszuholen:

  • Vervollständige dein Profil: Je mehr Informationen du gibst, desto besser kann Google dein Unternehmen einordnen.
  • Nutze regelmäßig Posts: Nutze diese Funktion, um Angebote, Veranstaltungen oder neue Produkte zu bewerben. Das hält dein Profil aktuell – Google mag das.
  • Achte auf konsistente Daten: Deine NAP-Daten (Name, Adresse, Telefonnummer) sollten auf deinem Google Profil, deiner Website und  allen anderen Verzeichnissen gleich sein. Inkonsistenzen wirken sich negativ auf das Google Rankings aus.
  • Verwende Keywords: Optimiere deine Unternehmensbeschreibung mit relevanten Keywords, damit Google dein Geschäft für bestimmte Suchanfragen besser einordnen kann. Übertreibe aber nicht, es sollte stets natürlich wirken.
  • Halte deine Daten aktuell: Wenn sich etwas an deinem Unternehmen ändert, solltest du die Änderungen in deinem Google My Business Profil übernehmen. Falsche oder veraltete Informationen können potenzielle Kunden verärgern.

Google My Business – Fazit

Das Google Unternehmensprofil ist deine kostenlose Visitenkarte im Internet, die dir hilft, von den richtigen Kunden gefunden zu werden. Es ist eines der wichtigsten Werkzeuge für die lokale Suchmaschinenoptimierung überhaupt! Mit einem gut gepflegten Profil wirst du in den lokalen Suchergebnissen deutlich sichtbarer werden. Für mehr Informationen zum Thema Google My Business, schau dir auch meinen ausführlichen Google My Business Guide an. Dort findest du noch mehr nützliche Informationen, wie du dein Google Unternehmensprofil zu einem echten Local SEO Boost machst!


2. Lokale Verzeichnisse & Branchenverzeichnisse

Lokale Verzeichnisse und Branchenverzeichnisse sind wie im Grunde nichts anderes als digitale Gelbe Seiten. Sie dienen potenziellen Kunden dazu, relevante Firmen zu finden, aber auch Google und andere Suchmaschinen helfen solche Einträge dich und deine Services besser zu verstehen und einzustufen. Wenn du in diesen Verzeichnissen sichtbar bist, erhöhst du die Chancen, dass dein Unternehmen bei lokalen Suchanfragen angezeigt wird.

Lokale Verzeichnisse sollten ein weiterer wichtiger Bestandteil deines lokalen SEOs sein. Das liegt daran, dass solche Verzeichnisse schon sehr lange bei Google gelistet sind und dadurch viel Vertrauen genießen. Oft ist es bei lokalen Suchanfragen so, dass nach dem Local Pack eine Reihe von regionalen Branchenverzeichnissen die Suchergebnisse dominieren. Somit ist es für dich als Kleinunternehmer höchst relevant auch dort gelistet zu sein!

von regionalen Branchenverzeichnissen in den Suchergebnissen. Somit ist es für dich als Kleinunternehmer höchst relevant auch dort gelistet zu sein, um deine Sichtbarkeit weiter zu steigern. Zudem kannst du meist auch einen Backlink auf deine Website setzen – dazu später mehr. Wie bei Google My Business ist es auch hier wichtig, deine NAP-Daten korrekt und gleichlautend mit deiner Website bzw. deinem Google Unternehmensprofil einzutragen.

Warum ist NAP-Konsistenz so wichtig?

Eine der wichtigsten Dinge, die du bei der Nutzung von lokalen Verzeichnissen beachten musst, ist die Konsistenz deiner Unternehmensdaten, vor allem deine NAP-Daten (Englisch für: Name, Address, Phone Number) sind dabei entscheidend. Diese Daten bilden das Fundament für das Vertrauen, dass Google in dein Unternehmen hat. Eine einheitliche Darstellung deiner Daten ist daher ein entscheidender Faktor für dein Ranking in den Suchergebnissen. 

N-A-P bedeutet:

  • N – Name des Unternehmens
  • A – Adresse des Unternehmens
  • P – Telefonnummer des Unternehmens

Google und andere Suchmaschinen verwenden diese Daten, um dein Unternehmen eindeutig zu identifizieren. Unterschiedliche Daten in verschiedenen Verzeichnissen können dazu führen, dass Google Schwierigkeiten hat, dich richtig einzuordnen. Das führt zu einem Vertrauensverlust, der dein Ranking negativ beeinflusst und auch potenzielle Kunden verwirrt, die versuchen, dein Unternehmen zu finden.

Bespiel für regionales Branchenverzeichnis
Bespiel für regionales Branchenverzeichnis: Suchergebnis für Architekten in Graz über das dasschnelle.at

Konsequenzen inkonsistenter Daten:

  • Ranking-Verlust: Google bestraft inkonsistente NAP-Daten mit schlechteren Rankings.
  • Verwirrung bei Kunden: Wenn deine Adresse oder Telefonnummer in einem Verzeichnis falsch ist, verlieren potenzielle Kunden das Vertrauen.
  • Glaubwürdigkeitsverlust: Inkonsistente Daten wirken unprofessionell und lassen dich weniger vertrauenswürdig erscheinen.

Strategien zur Pflege deiner Unternehmensdaten

  1. Prüfe regelmäßig, ob alle Verzeichniseinträge korrekt sind.
  2. Aktualisiere deine Daten bei Änderungen sofort.
  3. Verwende Tools zur Überwachung deiner Verzeichnis-Daten

Checklist: Die wichtigsten Verzeichnisse im DACH-Raum

Um sicherzustellen, dass du alle relevanten Verzeichnisse abdeckst, habe ich eine Liste der wichtigsten Plattformen zusammengestellt, auf denen du dein Unternehmen eintragen solltest. Zusätzlich habe ich dir vermerkt, in welchem Land das Verzeichnis verfügbar ist. Damit du deine Zeit nur jenen Verzeichnissen widmest, die relevant für dich sind:

  1. Google My Business (DE/AT/CH) → Der wichtigste Eintrag! 
  2. Yelp (DE/AT/CH)
  3. Gelbe Seiten (DE/AT/CH)
  4. Cylex (DE/AT/CH)
  5. Foursquare (DE/AT/CH)
  6. Hotfrog (DE/AT/CH)
  7. Trustpilot (DE/AT/CH)
  8. Das Örtliche (DE)
  9. 11880.com (DE)
  10. Wer liefert was (DE)
  11. stadtbranche.at (AT)
  12. herold.at (AT)
  13. firma.at (AT)
  14. Branchenbuch.ch (CH)
  15. City-Store.ch (CH)
  16. yellowmap.ch (CH)

Tools zur Unterstützung

Es gibt auch spezielle Tools, die dir dabei helfen können, deine NAP-Daten konsistent zu halten und deine Einträge in verschiedenen Verzeichnissen zu überwachen:

  • Moz Local
    Moz Local hilft dir, dein Unternehmen in über 15 wichtigen Verzeichnissen zu verwalten und sicherzustellen, dass deine Daten korrekt sind.
  • Yext
    Yext bietet eine zentrale Plattform, um deine Daten in mehr als 100 Verzeichnissen zu aktualisieren und zu pflegen.
  • BrightLocal
    BrightLocal bietet eine umfassende Lösung, um dein lokales SEO zu verbessern und deine NAP-Daten zu überwachen.

3. Kundenbewertungen & Reputation Management

Kundenbewertungen sind nicht nur eine Form der Rückmeldung, sondern ein wichtiger Bestandteil deines lokalen SEO. Sie helfen nicht nur dabei, das Vertrauen in dein Unternehmen zu stärken, sondern verbessern auch deine Sichtbarkeit in den Suchergebnissen. Deshalb ist es wichtig, proaktiv Bewertungen zu sammeln, schnell und freundlich zu reagieren und auch negativem Feedback konstruktiv zu begegnen. Mit einer guten Reputation und einer durchdachten Bewertungsstrategie wirst du langfristig mehr Kunden gewinnen und deine lokale Sichtbarkeit weiter ausbauen.

Positive Bewertungen generieren

Es reicht nicht aus, nur darauf zu warten, dass Kunden von sich aus positive Bewertungen hinterlassen. Die Wahrheit ist, dass die meisten Menschen nur dann aktiv bewerten, wenn sie negative Erfahrungen gemacht haben. Daher musst du dich darum kümmern, dass es mehr positives als negatives Feedback gibt. Wenn du folgende vier Prinzipien befolgst wirst du kein Problem mit vielen positiven Rezensionen haben:

  1. Kunden aktiv um Feedback bitten:
    Nach einem erfolgreichen Service oder Kauf kannst du deine Kunden freundlich daran erinnern, eine Bewertung zu hinterlassen. Das kannst du persönlich, per E-Mail, WhatsApp oder über Social Media tun. 
  2. Timing ist entscheidend:
    Der richtige Zeitpunkt kann einen großen Unterschied machen. Ideal ist es, deine Kunden direkt nach einem positiven Erlebnis um eine Bewertung zu bitten, wenn sie noch begeistert von deinem Service sind. Warte nicht zu lange, denn mit der Zeit lässt die Begeisterung nach und die Motivation sinkt, eine Bewertung abzugeben.
  3. Einfache Bewertungsprozesse:
    Der Bewertungsprozess muss für deine Kunden so einfach wie möglich sein. Es sollte keine langen Anmeldeprozesse oder komplizierte Schritte geben. Je schneller und unkomplizierter das geht, desto wahrscheinlicher ist es, dass Kunden eine Bewertung abgeben. Am besten schickst du einen Link oder einen QR-Code zur Bewertung mit.
  4. Mehrere Bewertungskanäle nutzen:
    Denk daran, dass es nicht nur eine Bewertungsplattform gibt. Kunden hinterlassen ihre Bewertungen auf verschiedenen Kanälen – von Google und Yelp bis hin zu branchenspezifischen Verzeichnissen. Je mehr Kanäle du bedienst, desto besser ist es für dein Unternehmen. Achte darauf, dass du auf den relevanten Plattformen präsent bist. Google übernimmt auch teilweise Bewertungen von anderen Plattformen für seine Googe My Business Einträge
lokales SEO: Beispiel für Kundenbewertungen bei Google
Der Screenshot zeigt die Google My Business Bewertungen eines Reinigungsunternehmen. Wie du sehen kannst sind die 3 Bewertungen von unterschiedlichen Plattformen. Wenn deine NAP-Daten überall korrekt hinterlegt sind, kann Google diese zusammenführen und in deinem Google Unternehmensprofil gesammelt anzeigen. Somit hast du an einem Ort, alle deine gesammelten Bewertungen!

Professionelles Antwortmanagement

Es ist wichtig, dass du auf jede Bewertungen reagierst. Das zeigt deinen potenziellen Kunden, dass du dir die Zeit nimmst und Wert auf Feedback legst. Auch hier gibt es 4 wesentliche Prinzipien:

  1. Schnell reagieren: Reagiere schnell auf Bewertungen, besonders bei negativen Bewertungen ist eine schnelle Antwort wichtig, um zu zeigen, dass du dich um die Anliegen deiner Kunden kümmerst.
  2. Persönlich & freundlich: Jede Antwort sollte persönlich und freundlich sein. Vermeide Standardantworten. Wenn ein Kunde sich die Mühe macht, eine Bewertung zu schreiben, ist es nur fair, dass du mit einer ebenso individuellen Antwort reagierst. Tipp: Bedanke dich für das Feedback, auch wenn es negativ ist. Das zeigt deine Wertschätzung.
  3. Konstruktiv mit negativem Feedback umgehen: Negatives Feedback ist nie angenehm, aber es gibt dir die Gelegenheit, zu zeigen, dass du zu Fehlern stehst und an Verbesserungen interessiert bist. Es ist wichtig, ruhig und konstruktiv zu reagieren, auch wenn du genervt bist. Tipp: Lese die Bewertung genau durch und zeige, dass du die Sichtweise des Kunden verstehst.
  4. Lösungsorientiert kommunizieren: Biete eine Lösung an, um das Problem zu beheben, und lade den Kunden ein, sich direkt bei dir zu melden, um die Angelegenheit zu klären.

Gute Bewertungen bieten dir mehrere Vorteile:

  • Mehr Vertrauen: Positive Bewertungen bauen Vertrauen bei potenziellen Kunden auf und zeigen, dass andere Menschen bereits gute Erfahrungen mit deinem Unternehmen gemacht haben.
  • Bessere Sichtbarkeit: Suchmaschinen, berücksichtigen Bewertungen bei der lokalen Suche. Mehr positive Bewertungen helfen dir, in den Suchergebnissen besser platziert zu werden.
  • Kundenbindung: Durch aktives Interagieren mit deinen Kunden zeigst du ihnen, dass dir ihre Meinung wichtig ist, was ihre Loyalität stärkt.

4. Technische SEO Basics:

Als Kleinunternehmer ist es wichtig, dass deine Website nicht nur gut aussieht, sondern auch schnell lädt und auf allen Geräten perfekt funktioniert. Denn die technische Optimierung deiner Seite wirkt sich direkt auf die Nutzererfahrung deiner Website-Besucher aus, aber auch auf dein Google-Ranking. In diesem Kapitel gehen wir auf zwei wesentliche Aspekte der technischen SEO Optimierung ein: die Ladezeiten und die mobile Nutzerfreundlichkeit.

Ladezeit verbessern: Der erste Eindruck zählt

Eine langsame Ladezeit deiner Website führt zu einer höheren Absprungrate und wirkt sich damit auch negativ auf dein Ranking in den Suchmaschinen aus. Deshalb ist es wichtig, die Ladezeiten deiner Seite zu optimieren. Hier sind 3 praktische Tipps:

  1. Bilder komprimieren

Große Bilder sind oft der Hauptgrund für lange Ladezeiten. Verwende Tools wie TinyPNG oder JPEG-Optimizer, um die Dateigröße deiner Bilder zu reduzieren, ohne die Qualität merklich zu beeinträchtigen. So wird deine Seite schneller geladen, ohne dass du auf ansprechende Bilder verzichten musst.

  1. Caching aktivieren

Caching sorgt dafür, dass wiederkehrende Besucher deine Seite schneller aufrufen können. Wenn ein Besucher deine Seite aufruft, speichert der Browser bestimmte Inhalte, damit er sie beim nächsten Besuch nicht erneut herunterladen muss. Wenn du eine WordPress Website hast, nutze ein Caching-Plugin wie WP Super Cache oder W3 Total Cache, um diesen Prozess zu optimieren.

  1. Hosting verbessern

Der Hosting-Anbieter, bei dem du deine Website speicherst, kann einen großen Unterschied bei der Ladezeit ausmachen. Wähle einen schnellen Anbieter, der auf SSD-Speicher setzt – dieser ist deutlich schneller als herkömmlicher HDD-Speicher. Wenn du die Wahl hast, investiere in ein Hosting-Paket, das auf Performance ausgelegt ist. Das Hosting ist im Verhältnis zu anderen Anschaffungen in deinem Unternehmen ein kleiner Kostenfaktor, hier zu sparen ist definitiv ein Fehler!

Experten-Tipp: Teste die Ladegeschwindigkeit deiner Website von Zeit zu Zeit mit dem Google Pagespeed Tool

google pagespeed tool - local seo grundlagen
Mit dem kostenlosen Google Tool Page Speed Insights erfährst du wie schnell die Ladezeit deiner Website ist. Außerdem bekommst du auch noch Hinweise, welche Bereiche deiner Website du optimieren musst.

Mobile Optimierung: Dein Schlüssel zum Erfolg

Wusstest du, dass mehr als 70% der lokalen Suchen über mobile Geräte durchgeführt werden? Das bedeutet, dass die meisten Menschen deine Website auf einem Smartphone oder Tablet sehen werden. Eine Seite, die auf mobilen Geräten nicht gut aussieht bzw. kompliziert funktioniert, wird nicht nur schnell wieder verlassen, sondern auch von Google schlechter bewertet. Mobile Optimierung ist daher für deinen Local SEO Erfolg unerlässlich! Damit deine Seite auf mobilen Geräten gut funktioniert, solltest du folgende technische Anforderungen erfüllen:

  1. Responsive Design

Deine Website muss sich automatisch an verschiedene Bildschirmgrößen anpassen und immer optimal angezeigt werden. Achte darauf, dass Bilder, Texte und Navigationsmenüs auf mobilen Geräten gut sichtbar und benutzerfreundlich sind.

  1. Touchscreen-optimierte Navigation

Auf mobilen Geräten werden Webseiten per Touchscreen gesteuert. Das bedeutet, dass die Navigation einfach und gut erreichbar sein muss. Große Buttons, gut platzierte Menüs und eine intuitive Benutzeroberfläche sorgen dafür, dass deine Nutzer schnell finden, was sie suchen.

  1. Lesbare Schriftgrößen

Auf kleinen Bildschirmen ist es wichtig, dass die Schriftgrößen groß genug sind, um sie ohne Zoomen zu lesen. Achte darauf, dass die Schrift auf mobilen Geräten gut lesbar bleibt und der Text nicht zu klein ist.

  1. Klare Call-to-Action Buttons

Call-to-Action (CTA)-Buttons wie „Jetzt kaufen“ oder „Kontaktieren Sie uns“ sollten auf mobilen Geräten gut sichtbar und einfach zu klicken sein. Achte darauf, dass sie groß genug sind, um mit dem Finger leicht ausgewählt zu werden.

Weiters sollte Nutzererfahrung auf mobilen Geräten so einfach wie möglich sein. Hier sind einige wichtige Punkte, die du beachten solltest:

  • Einfache Kontaktaufnahme: Potenzielle Kunden wollen dich schnell erreichen können.. Stelle sicher, dass du klare Kontaktmöglichkeiten bietest und diese gut sichtbar auf der mobilen Seite platzierst.
  • Click-to-Call Funktionen: Wenn jemand über das Smartphone auf deine Website kommt, möchte er vielleicht sofort anrufen. Setze die Click-to-Call-Funktion ein, so können Nutzer einfach auf deine Telefonnummer klicken, um dich direkt anzurufen.
  • Integrierte Routenplanung: Wenn du ein Geschäft hast, das Kunden vor Ort empfängt, ist eine Routenplanung auf deiner mobilen Seite ein Muss. Nutzer sollten mit einem Klick die schnellste Route zu deinem Standort erhalten.
  • Minimalistisches Design: Auf mobilen Geräten ist weniger oft mehr. Vermeide es, zu viele Elemente auf der Seite zu haben. Ein minimalistisches Design sorgt dafür, dass deine mobilen Nutzer sich schnell zurechtfinden.

AMP – Beschleunigte mobile Seiten

Wenn du wirklich auf Geschwindigkeit setzen möchtest, solltest du AMP (Accelerated Mobile Pages) in Betracht ziehen. AMP ist eine Technologie, mit der du die Ladezeiten deiner mobilen Seite drastisch verkürzen kannst. Es sorgt dafür, dass deine Inhalte extrem schnell auf mobilen Geräten geladen werden, was gerade bei lokalen Suchen entscheidend sein kann.


Technisches SEO ist die Grundlage für lokalen SEO Erfolg!

Die technische Optimierung deiner Website ist eine der wichtigsten Grundlagen für deinen Erfolg in der lokalen Suchmaschinenoptimierung. Eine schnelle Ladezeit und eine benutzerfreundliche mobile Erfahrung sind nicht nur entscheidend für die Zufriedenheit deiner Kunden, sondern auch für dein Ranking bei Google. Indem du die genannten Maßnahmen umsetzt, legst du den Grundstein für eine leistungsstarke Website, die deine Kunden begeistert.


5. Keyword Recherche für lokales SEO

Die richtige Keyword-Strategie ist generell der Schlüssel zum Erfolg, wenn es um Suchmaschinenoptimierung geht. Umso wichtiger ist es zu verstehen, wie die lokale Keyword Recherche funktioniert.

Warum lokale Keywords so wichtig sind

Die Keyword Recherche ist für lokale Unternehmen besonders entscheidend. Wenn du in einer bestimmten Region tätig bist, ist es wichtig, dass du in den Suchergebnissen genau die Menschen erreichst, die nach deinen Produkten oder Dienstleistungen in ihrer Nähe suchen. Genau hier kommen lokale Keywords ins Spiel. Sie helfen dir dabei, für relevante Suchanfragen sichtbar zu werden und deine Zielgruppe gezielt anzusprechen.

Stell dir vor, du bist Zahnarzt in Linz und jemand sucht nach einem Zahnarzt in der Stadt. Wenn du die richtigen lokalen Keywords nutzt, wirst du in den Suchergebnissen ganz oben erscheinen. So einfach kann es sein.


Was sind lokale Keywords?

Lokale Keywords sind ganz einfach: Sie kombinieren ein Hauptkeyword (wie „Zahnarzt“, „Friseur“ oder „Pizzeria“) mit einem geografischen Bezug (z.B. „Zahnarzt Linz“ oder „Pizzeria Düsseldorf“ oder “Juwelier Wien Innere Stadt”). Der Vorteil? Du zielst direkt auf potenzielle Kunden ab, die genau in deiner Region nach deinem Angebot suchen. Solche Kombinationen erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass deine Seite in den lokalen Suchergebnissen bei Google erscheint, wenn jemand nach einem passenden Service in deiner Nähe sucht.


Wie findest du lokale Keywords?

Es gibt verschiedene Methoden, um lokale Keywords zu finden, die du dann in deine lokale SEO-Strategie integrieren kannst. Hier stelle ich dir vier bewährte Techniken vor:

Google Keyword Planner 

Der Google Keyword Planner ist ein kostenloses Tool von Google, das dir hilft, relevante Keywords zu finden. Gib einfach ein Keyword ein, wie zum Beispiel „Friseur“, und kombiniere es mit einem Standort wie „Friseur Stuttgart“. Das Tool zeigt dir, wie oft dieses Keyword gesucht wird und gibt dir auch ähnliche Keywords, die du nutzen kannst. Auf diese Weise bekommst du wertvolle Einblicke in die Suchgewohnheiten deiner Zielgruppe.

Keyword Recherche mit Google Keyword Planer - SEO für Steuerberater
Keyword Recherche mit Google Keyword Planer – SEO für Steuerberater

Google Suggest und ähnliche Suchanfragen 

Eine einfache, aber sehr effektive Methode ist es, einfach in Google nach deinem Keyword zu suchen. Schon beim Tippen schlägt dir Google automatisch ähnliche Suchanfragen vor. Diese Vorschläge sind oft genau das, wonach Menschen suchen. Zum Beispiel könnte Google dir bei der Eingabe von „Zahnarzt“ auch „Zahnarzt in der Nähe“ oder „Zahnarzt München“ vorschlagen.
Noch besser: Scrolle am Ende der Suchergebnisseite nach unten, um die „Ähnlichen Suchanfragen“ zu sehen. Auch hier kannst du interessante Keywords entdecken, die für deine Region relevant sind.

Kostenpflichtige Tools wie Ubersuggest und SEMrush 

Tools wie Ubersuggest oder SEMrush sind ebenfalls sehr hilfreich, um Longtail Keywords zu finden. Longtail Keywords sind längere, spezifischere Suchanfragen, die oft weniger Wettbewerb haben und dir helfen, gezielt die richtigen Kunden anzusprechen. Ein Beispiel für ein Longtail Keyword könnte sein: „günstige Reinigung Berlin Kreuzberg“. Diese Art von Keyword ist besonders nützlich, um gezielt Personen anzusprechen, die sehr konkret nach deinem Angebot suchen.

Konkurrenzanalyse 

Schaue dir an, welche Keywords deine Mitbewerber in der Region verwenden. Tools wie Ahrefs oder SEMrush ermöglichen dir, die Keyword-Strategie deiner Konkurrenten zu analysieren. So bekommst du wertvolle Ideen für Keywords, die du möglicherweise noch nicht berücksichtigt hast. Gleichzeitig erfährst du, wie stark die Konkurrenz in deiner Region ist.


Keyword-Clustern: So nutzt du Keywords sinnvoll für deine Website

Nachdem du nun relevante lokale Keywords gefunden hast, geht es darum, diese in sinnvolle Keyword Cluster zu gruppieren. Keyword Cluster helfen dir dabei, deine Website strukturiert und gezielt zu optimieren. Statt alle Keywords einzeln zu behandeln, bündelst du sie in Themenbereiche, die dann für die einzelnen Seiten deiner Website genutzt werden. Auf diese Weise gibst du deiner Website mehr „Kraft“ und Klarheit – sowohl für Google als auch für deine Besucher. 

Gleichzeitig sorgst du dafür, dass du nicht für die gleichen Keywords auf mehreren Seiten konkurrierst, sondern gezielt die passende Zielgruppe ansprichst. Indem du deine Website so strukturierst, dass jede Seite ein spezifisches Cluster von Keywords abdeckt, erhöhst du deine Chancen, für alle relevanten Suchanfragen besser zu ranken und mehr organischen Traffic zu generieren.

Wie funktioniert die Keyword Clusterung?

  1. Gruppierung nach Themen: Schau dir die Keywords an, die du gefunden hast, und identifiziere verwandte Begriffe, die ein ähnliches Thema ansprechen. Zum Beispiel könntest du die Keywords „Zahnarzt München“, „Zahnarzt München Zentrum“ und „Zahnarzt-Notdienst München“ in einem Cluster zusammenfassen. Diese Keywords haben alle das gleiche Ziel: Menschen zu Zahnarztpraxen in München zu führen.
  2. Haupt- und Nebenkeywords bestimmen: In jedem Cluster gibt es ein Haupt-Keyword, das die zentrale Suchanfrage ist (z.B. „Zahnarzt München“). Daneben gibt es Nebenkeywords (z.B. „Zahnarzt-Notdienst“ oder „Zahnarzt in der Nähe“), die das Thema weiter ausdifferenzieren und ergänzen. Diese Nebenkeywords solltest du ebenfalls auf der entsprechenden Seite einbauen bzw. eigene Seiten dafür erstellen und auf das Hauptkeyword verlinken.
  3. Erstellung von Themenseiten: Für jedes Keyword kannst du eine eigene Themenseite oder einen Blogbeitrag erstellen. Diese Seiten werden dann für die jeweiligen Keywords optimiert. So hast du für jedes Cluster mehrere Seiten, die die Suchanfragen umfassend abdecken und per internem Link auf die Seite des Hauptkeywords verweisen. Damit signalisiert du Google, dass deine Website für ein bestimmtes Thema hochrelevant ist.
Themen Cluster für Architekten SEO Blog
Bespiel für simple thematische SEO Cluster in einem Architekten Blog

Welche Keywords solltest du in Cluster aufnehmen?

  • Relevante Keywords: Alle Keywords, die eine ähnliche Suchintention und einen ähnlichen Kontext haben, sollten in den gleichen Cluster aufgenommen werden. Wenn deine Keywords das gleiche Thema betreffen und unterschiedliche Aspekte davon ansprechen, ergibt sich ein perfektes Cluster.
  • Longtail Keywords: Diese sind besonders nützlich für die Clusterung, da sie einerseits sehr spezifisch sind und damit für Suchende hohe Relevanz haben. Andererseits sind sie auch weniger wettbewerbsintensiv. Ein Beispiel: „Zahnarzt für Schmerzpatienten in der Nähe“ kann z.B. den Cluster „Zahnarzt Hannover“ sehr gut ergänzen.

Welche Keywords solltest du NICHT in Cluster aufnehmen?

  • Zu allgemein: Sehr allgemeine Keywords wie „Friseur“ oder „Zahnarzt“ ohne geografischen Bezug (z.B. „Friseur“ statt „Friseur Berlin“) oder thematische Spezifikation (z.B. „Zahnarzt“ statt „Zahnarzt für Schmerzpatienten“)  sind oft zu unspezifisch und sollten nicht in ein Cluster aufgenommen werden. Diese Keywords haben häufig zu viel Konkurrenz und sind nicht direkt auf lokale Suchanfragen ausgerichtet.
  • Duplicate Keywords: Verwende nicht dasselbe Keyword mehrfach in einem Cluster bzw. auf deiner Website. Wenn du beispielsweise „Zahnarzt München“ und „Zahnarzt München Zentrum“ hast, entscheide dich für eines, das für deine Zielgruppe relevanter ist und gruppiere die anderen Begriffe als Nebenkeywords.

Wo du lokale Keywords platzieren solltest

Nachdem du deine (lokalen) Longtail Keywords gefunden hast, ist es wichtig, sie richtig auf deiner Website zu integrieren. Dabei solltest du darauf achten, dass die Keywords natürlich in den Text eingebaut werden. Zu viele Wiederholungen wirken unnatürlich und können deiner Seite schaden. Hier sind einige Tipps, wie du deine Keywords sinnvoll einsetzen kannst:

  • Website Titel: Dein Hauptkeyword sollte unbedingt im Titel deiner Seite erscheinen. Zum Beispiel: „Friseur Berlin – Dein Friseur im Herzen von Berlin“. Dadurch weiß Google sofort, worum es auf deiner Seite geht.
  • Überschriften: Platziere deine Keywords und seine Synonyme auch in den Überschriften, um die Relevanz für Google zu erhöhen und den Lesern eine klare Struktur zu bieten.
  • Google My Business Beschreibung: Nutze deine lokalen Keywords auch in der Google My Business Beschreibung. Das hilft Google, dein Unternehmen richtig einzuordnen und in den lokalen Suchergebnissen anzuzeigen.
  • Blogbeiträge: Wenn du regelmäßig Blogbeiträge veröffentlichst, integriere deine Keywords auch hier. Blogposts sind eine tolle Möglichkeit, um wertvolle Inhalte zu schaffen und gleichzeitig für lokale Suchanfragen bzw. Longtail Keywords zu ranken.
  • Meta-Beschreibungen: Die Meta-Beschreibung ist der kurze Text, der unter dem Titel in den Google-Suchergebnissen angezeigt wird. Auch hier solltest du deine Keywords einbauen, damit die Suchenden sofort wissen, worum es auf deiner Seite geht.

Wichtig: Achte darauf, dass deine Texte immer natürlich und angenehm zu lesen sind. Keyword Stuffing, also das ständige Wiederholen von Keywords, solltest du unbedingt vermeiden. Google straft Seiten ab, die unnatürlich wirken.


6. Lokale Landing Pages 

Lokale Landing Pages sind ein unverzichtbares Werkzeug im Local SEO. Mit maßgeschneiderten Seiten für den jeweiligen Standort, wirst du nicht nur in den lokalen Suchergebnissen besser ranken, sondern auch gezielt mehr Kunden aus deiner Umgebung ansprechen.

Warum lokale Landingpages wichtig sind

Wenn du ein lokales bzw. regionales Unternehmen führst, ist es besonders wichtig von den Leuten aus deiner Region gefunden zu werden. Hier kommen lokale Landingpages ins Spiel. Sie sind speziell darauf ausgerichtet, deine Sichtbarkeit in den Suchergebnissen von Google zu erhöhen – und zwar genau dort, wo deine Zielgruppe ist: in deiner Region oder Stadt.

Statt eine einzige allgemeine Seite für dein Unternehmen bzw. deinen Services zu erstellen, solltest du für jede Stadt oder jedes Gebiet, in dem du tätig bist, eine eigene Landingpage anlegen. So sorgst du dafür, dass du in den Suchergebnissen für lokale Suchanfragen auftauchst. Wenn zum Beispiel jemand in Hartberg nach einer „Autowerkstatt“ sucht, wird er eher auf deine Seite stoßen, wenn du deine Landingpage für „Autowerkstatt Hartberg“ optimiert hast, statt eine allgemeine Seite über „Autowerkstatt“ zu haben.

Das Ziel ist klar: Du willst für jede Region, in der du tätig bist, ein maßgeschneidertes Angebot schaffen, das Google und deine potentiellen Kunden anspricht.

lokale landingpages als Strategie im Local SEO für Hörakustiker
Hansaton betreibt Filialen an unterschiedlichen Standorten. Um für lokale Suchanfragen am jeweiligen Standort gefunden zu werden setzt Hansaton bei seiner SEO-Strategie auf loale Landinpages. Die Landingpages sind dabei gleich aufgebaut, anders sind jeweils die Standort spezifischen Unterschiede (Titel, Adresse, Maps, Öffnungszeiten, Angebote, etc.

So baust du lokale Landingpages richtig auf

Damit deine lokalen Landingpages erfolgreich sind, müssen sie bestimmte Elemente enthalten. Diese sorgen nicht nur dafür, dass deine Seite in den Suchergebnissen besser platziert wird, sondern bieten auch eine klare, nützliche Struktur für deine Besucher.

Ein klarer Titel mit Keywords

Der Titel deiner Seite ist der erste Eindruck, den Google und deine potenziellen Kunden von deiner Seite bekommen. Deshalb ist es wichtig, dass er sowohl das Hauptkeyword als auch den Standort enthält. Beispiel:

„Professionelle Autowerkstatt in Hartberg – Inspektion & Reparaturen“

Mit einem solchen Titel weiß Google sofort, dass diese Seite für Menschen relevant ist, die nach einer Autowerkstatt im Raum Hartberg suchen. Und auch für deine Kunden ist der Titel klar und verständlich, sodass sie sofort erkennen, dass sie auf der richtigen Seite sind.

Standortinformationen: Präzision ist entscheidend

Google und deine Kunden wollen wissen, wo sich dein Unternehmen genau befindet. Es reicht nicht aus, einfach zu sagen, dass du eine Autowerkstatt in Hartberg betreibst. Du musst präzise Standortinformationen angeben, damit du in den lokalen Suchergebnissen gut rankst und deine Besucher direkt zu dir finden können. Hier sind die wichtigsten Infos:

  • Adresse: Deine vollständige Adresse, einschließlich Straße, Hausnummer, Postleitzahl und Stadt. Dadurch weiß Google sofort, wo sich dein Unternehmen befindet und kann es in den lokalen Suchergebnissen korrekt einordnen.
  • Telefonnummer: Eine lokale Telefonnummer für den jeweiligen Standort ist ebenfalls sehr wichtig. Sie gibt den Besuchern das Gefühl, dass sie mit einem lokalen Anbieter zu tun haben und fördert das Vertrauen.
  • Öffnungszeiten: Deine Öffnungs- bzw. Bürozeiten sollten ebenfalls klar und gut sichtbar auf deinen lokalen Landingpages sein. So wissen Kunden sofort, wann sie dich erreichen können und vermeiden es, außerhalb der Öffnungszeiten anzurufen.

Diese Informationen sind nicht nur für Google entscheidend, sondern auch für deine Kunden. Sie zeigen, dass dein Unternehmen vertrauenswürdig und erreichbar ist.

Kundenbewertungen aus der Region

Kundenbewertungen sind heutzutage eines der wichtigsten Kriterien, die Google für das Ranking heranzieht – speziell bei lokalen Dienstleistern. Sie zeigen nicht nur die Qualität deiner Services, sondern auch, dass du ein etabliertes und vertrauenswürdiges Unternehmen in deiner Region bist.

Auf deiner lokalen Landing Page solltest du also unbedingt Kundenbewertungen aus der Region anzeigen. Wenn du zum Beispiel eine Autowerkstatt in Hartberg betreibst, können Bewertungen von Hartbergern bzw. aus dem Umland einen großen Einfluss auf die Entscheidung potenzieller Kunden haben.

Beispiel:
„Max M. aus Greinbach sagt: “Die beste Autowerkstatt in Hartberg!“ Schnelle Reparatur, freundlicher Service & faire Preise.’“

Solche Bewertungen vermitteln Vertrauen und helfen dabei, dass deine Seite sowohl für Google als auch für deine potenziellen Kunden relevant bleibt.

Google Maps Integration

Eine Google Maps Integration ist für jede lokale Landingpage ein Muss. Sie hilft deinen Besuchern nicht nur dabei, dich leicht zu finden, sondern zeigt Google auch, dass dein Unternehmen tatsächlich an einem physischen Standort existiert.

Indem du eine Karte auf deiner Seite einbindest, erleichterst du es deinen Kunden, dich schnell zu finden, was wiederum das Nutzererlebnis verbessert. Das stärkt dein lokales SEO, da Google Unternehmen, die ihre Standortdaten klar und eindeutig präsentieren, besser bewertet.


Weitere Tipps für lokale Landing Pages

  • Vermeide doppelte Inhalte: Jedes Keyword und jede Landingpage sollte einzigartig sein und sich speziell auf einen bestimmten Standort konzentrieren. Verwende keine identischen Inhalte für mehrere Seiten, da Google dies negativ bewerten könnte.
  • Nutze lokale Keywords: Achte darauf, dass du in deinen Texten, Überschriften und Meta-Beschreibungen auch immer lokale Keywords einbaust. 
  • Call-to-Action: Lokale Landingpages sollen lokale Kunden bringen, deshalb ist ein klarer Handlungsaufruf entscheidend für den Erfolg deiner Landingpage. Ein einfaches „Jetzt Termin vereinbaren!“ oder „Ruf uns an, wir sind für dich da!“ sorgt dafür, dass Besucher wissen, wie sie mit dir in Kontakt treten können.

7. Bloggen als Local SEO Content-Strategie

Bloggen ist nicht nur eine kreative Möglichkeit, sich als Unternehmen zu präsentieren, sondern auch eine der effektivsten Methoden, um dein lokales SEO zu stärken. Wenn du regelmäßig Inhalte veröffentlichst, die auf lokale Suchanfragen abzielen, kannst du nicht nur die Sichtbarkeit deines Unternehmens in den lokalen Suchergebnissen erhöhen, sondern auch deine Kundenbindung und Autorität in der Region stärken.

Warum Blogs für lokales SEO wichtig sind

  1. Regelmäßig neue Inhalte veröffentlichen: Ein aktiver Blog gibt dir die Möglichkeit, regelmäßig neue Inhalte zu veröffentlichen. Suchmaschinen lieben frische Inhalte – je mehr du bloggst, desto öfter wirst du von Google und anderen Suchmaschinen besucht. Dies kann dazu beitragen, deine Webseite häufiger in den Suchergebnissen anzuzeigen.
  2. Zielgerichtete Ansprache von Longtail-Keywords: Blogs bieten eine hervorragende Gelegenheit, Longtail-Keywords zu nutzen – also längere, spezifische Suchbegriffe, die von Nutzern bei der Suche nach lokalen Informationen oder bei konkreten Problemstellungen verwendet werden. Zum Beispiel könnte jemand nach „beste Pizzeria in [Stadtname]“ oder “wie gestaltet man ein Blumenbeet richtig” suchen. Mit gezielten Blogbeiträgen, die diese Longtail-Keywords beinhalten, kannst du die Chancen erhöhen, dass deine Seite bei solchen Suchen erscheint.
  3. Starke Content Cluster: Durch Blogs lassen sich starke Keyword Cluster und ein Expertenstatus aufbauen. Damit signalisiert du Google, dass deine Seite für ein bestimmtes Thema hoch relevant ist. Zudem kannst du über deinen Blog wichtige Seiten auf deiner Website mit internen Links stärken bzw. nützliche Beiträge für deine Besucher verlinken und somit die Verweildauer erhöhen. Das alles sind wichtige Faktoren, um deine Rankings bei Google & Co. zu verbessern.
  4. Backlinks generieren: Ein weiterer Vorteil des Bloggens ist, dass es dir helfen kann, Backlinks zu generieren. Wenn du wertvolle, interessante oder hilfreiche Inhalte veröffentlichst, werden andere Webseitenbetreiber, Blogger oder lokale Unternehmen eher bereit sein, auf deine Beiträge zu verlinken. Backlinks sind ein wichtiger Rankingfaktor für Google, da sie zeigen, wie vertrauenswert deine Seite ist.
Wachstum im lokalen SEO mit einem Blog
Das Beispiel zeigt einen einfachen Blog einer Gärnterei. Die Grundidee einen Blog zu verwenden ist gut, allerdings lassen schon die Blogtitel erahnen, dass diese Blogbeiträge keine SEO Reichweite erzielen werden. Ein Blog mit klarer SEO-Strategie wird viele Konkurrenten mit gar keinem Blog oder einem Blog mit „dünnem“ Inhalt immer übertreffen.

3 Beispiele für lokale Blogbeiträge

Wenn du noch unsicher bist, worüber du bloggen sollst, hier einige Ideen, die auf dein lokales Publikum abzielen:

  1. Hotel in Zürich: „10 Tipps für einen perfekten Tag in Zürich“Dieser Beitrag könnte eine Sammlung von Empfehlungen für Einheimische und Touristen sein, die die besten Aktivitäten in Zürich entdecken möchten. Vom Sightseeing über lokale Geheimtipps bis hin zu empfehlenswerten Cafés – alles, was deine Region ausmacht.
  2. Motorrad Geschäft in Innsbruck: „Die schönsten Motorrad Strecken im Raum Innsbruck & Tirol“Dieser Beitrag könnte dein persönliches Ranking der schönsten Motorrad Strecken rund um Innsbruck sein. Du kannst die einzelnen Strecken und ihre Besonderheiten beschreiben, eigene Bilder von deiner letzten Fahrt integrieren und die besten Einkehrmöglichkeiten nennen.
  3. Hochzeitsplaner in Berlin: „Die romantischsten Hochzeitslocation in Berlin“
    Zeige die romantischsten Locations zum Heiraten in Berlin und liefere wichtige Infos zur Location und garniere das Ganze mit deinen besten Fotos von der Location. Du kannst innerhalb des Beitrags auch noch weitere Rankings nach Stadtteilen oder Raumangebot (bis 50 Personen, bis 100 Personen, etc.) anführen.

3 Beispiele für branchenspezifische Blogbeiträge

Egal in welcher Branche du tätig bist, ein Blog bietet viele Möglichkeiten, Inhalte zu erstellen, die sowohl für dein Business als auch für lokale Kunden relevant sind. Hier sind einige konkrete Ideen:

  • Handwerker: Schreibe über Renovierungstipps oder spezifische Projekte, die du in deiner Region umgesetzt hast.
  • Gastronomie: Stelle lokale Produkte und Lieferanten vor oder schreibe über saisonale Zutaten aus deiner Region oder Rezeptideen. 
  • Maßschneiderei: Präsentiere deine saisonalen Kollektionen und Outfit-Tipps. Oder du berichtest Stoffe und Schnitte bzw. was welcher Figur schmeichelt.
  • Fitnesscenter: Teile Erfolgsgeschichten von Kunden aus deiner Region. Oder du veröffentlichst Trainingspläne und Trainingstipps oder die besten Protein Shakes nach dem Training.


Bloggen ist eine mächtige Strategie, um dein lokales SEO zu verbessern und deinem Unternehmen mehr Sichtbarkeit in den Suchergebnissen zu verschaffen. Durch das gezielte Einsetzen von Longtail-Keywords, die Fokussierung auf regionale Themen und das regelmäßige Teilen von hilfreichen Inhalten kannst du nicht nur mehr Besucher auf deine Website bringen, sondern auch das Vertrauen deiner lokalen Zielgruppe gewinnen.


8. Interne Verlinkungen für dein lokales SEO richtig einsetzen

Interne Verlinkungen sind ein oft unterschätztes, aber unglaublich wichtiges Element der Suchmaschinenoptimierung. Sie spielen eine zentrale Rolle, sowohl für die Nutzererfahrung auf deiner Website als auch für die Sichtbarkeit deiner Inhalte bei Google und anderen Suchmaschinen. In diesem Kapitel erkläre ich dir, warum interne Verlinkungen für deine lokale Suchmaschinenoptimierung wichtig sind und wie du sie effektiv einsetzen kannst, um das SEO deiner Seite zu verbessern.

Was sind interne Verlinkungen und warum sie wichtig sind

Interne Verlinkungen sind Links, die von einer Seite deiner Website auf eine andere Seite deiner Domain verweisen. Obwohl sie in vielen Local SEO Strategien eher im Hintergrund bleiben, haben sie einen enormen Einfluss auf die Benutzererfahrung und das Ranking deiner Seite.

1. Verbesserung der Nutzererfahrung

Wenn du auf deiner Website gezielt interne Links setzt, erleichterst du deinen Besuchern die Navigation. Sie können schnell auf verwandte Inhalte zugreifen und bleiben länger auf deiner Seite. Das führt nicht nur zu einer besseren Nutzererfahrung, sondern kann auch die Absprungrate verringern, was wiederum positiv auf dein Google-Ranking wirkt.

2. Interne Links helfen Suchmaschinen, deine Website besser zu verstehen

Suchmaschinen nutzen interne Links, um die Struktur deiner Website zu analysieren und zu verstehen. Sie erkennen, welche Seiten miteinander in Beziehung stehen und wie wichtig jede Seite innerhalb deiner Website ist. Je mehr interne Links eine Seite hat, desto wichtiger ist sie. Mit einer klaren internen Verlinkung zeigst du den Suchmaschinen, welche Inhalte besonders relevant sind.

3. Steigerung der Sichtbarkeit anderer Seiten

Durch interne Verlinkungen kannst du dafür sorgen, dass auch weniger besuchte Seiten auf deiner Website mehr Aufmerksamkeit erhalten. Neue oder weniger beachtete Seiten bekommen so einen Boost in der Sichtbarkeit und können somit schneller ranken.


Wie du interne Verlinkungen effektiv einsetzt

Jetzt, wo du verstehst, warum interne Verlinkungen wichtig sind, schauen wir uns an, wie du sie richtig einsetzen kannst.

1. Verlinke relevante Inhalte miteinander

Achte darauf, dass du nur Inhalte miteinander verlinkst, die thematisch miteinander zu tun haben. Wenn du zum Beispiel eine Seite über „Autoreparatur in Berlin“ hast, kannst du in einem Blogbeitrag über „So findest du eine gute Autowerkstatt“ auf diese Seite verlinken. Auf diese Weise hilfst du deinen Lesern, tiefer in verwandte Themen einzutauchen, und gibst ihnen einen guten Grund, mehr Seiten deiner Website zu besuchen.

2. Verwende Keyword-reiche Ankertexte

Der Ankertext ist der sichtbare Text eines Links – also das Wort oder die Phrase, auf die geklickt wird. Anstatt allgemeine Wörter wie „hier klicken“ zu verwenden, solltest du Ankertexte wählen, die relevante Keywords enthalten. Zum Beispiel könnte der Ankertext „Mehr über unsere Küchenstudio in Judenburg“ nicht nur deinen Nutzern klar machen, worum es geht, sondern hilft auch Google, den Kontext besser zu verstehen und die Seite für das Keyword „Küchenstudio in Judenburg“ besser zu ranken.

einfache Darstellung einer internen Verlinkungsstruktur für lokale SEO
Die Darstellung verdeutlich eine schematische interne Linkstruktur von Seiten und Blogbeiträgen innerhalb eines Themen Clusters

So verbindest du Blogs mit interner Verlinkung

Blogbeiträge sind eine hervorragende Möglichkeit, durch interne Verlinkungen den Traffic auf andere Seiten deiner Website zu lenken. Hier sind einige Tipps, wie du das effektiv machst:

1. Verlinke aus Blogbeiträgen zu deinen Hauptseiten

Nehmen wir an, du schreibst einen Blogpost über „Autopflege-Tipps“ – du könntest in diesem Artikel auf deine Hauptseite „Autoreparatur München“ verlinken. So bietest du deinen Lesern einen natürlichen Übergang zu weiteren wichtigen Informationen und Dienstleistungen. Gleichzeitig gibst du Google einen klaren Hinweis darauf, welche Seiten auf deiner Website miteinander verbunden bzw. wichtig sind.

2. Verwende Call to Actions (CTAs)

Ein CTA (Call to Action) ist eine Handlungsaufforderung, die deine Leser motiviert, eine bestimmte Aktion auszuführen – zum Beispiel auf einen Link zu klicken oder deine Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen. In Blogbeiträgen kann das heißen, dass du am Ende des Textes einen klaren CTA einfügst, der deine Leser dazu ermutigt, auf eine Landingpage zu klicken oder dich zu kontaktieren. Beispiel: „Möchtest du mehr erfahren? Kontaktiere uns jetzt für ein unverbindliches Angebot für deine Autoreparatur in München!“


9. Backlinks und lokalen Expertenstatus aufbauen

Backlinks sind eines der wichtigsten Elemente der sogenannten Offpage Maßnahmen, im Rahmen der lokalen SEO Optimierung. Aber was sind Backlinks eigentlich, und warum sind sie so entscheidend für dein Unternehmen?

Backlinks sind Verlinkungen von fremden Websites auf deine Website. Vereinfacht gesagt: Google wertet Backlinks wie Empfehlungen von anderen Websites auf deine Seite. Dabei gibt es zwei Dimensionen:

  1. Vertrauen
  2. thematische Autorität/ Relevanz

Je vertrauenswürdiger eine Website ist, die auf dich verlinkt, umso vertrauenswürdiger wird deine Website eingeschätzt und je thematisch/lokal relevanter diese Links sind, umso mehr Relevanz wird dir von Google zugerechnet – von beidem profitiert dein lokales SEO. In diesem Kapitel schauen wir uns an, wie du lokale Backlinks bzw. einen Expertenstatus in deiner Region steigern kannst.

Worauf ist bei Backlinks zu achten?

Nicht jeder Backlink ist gleichwertig. Es kommt nicht nur auf die Anzahl, sondern auch auf die Qualität der Links an. Hier sind einige Dinge, die du bei Backlinks beachten solltest:

  • Relevanz: Der Link sollte von einer Website stammen, die thematisch zu deinem Geschäft passt.
  • Autorität: Websites mit einer höheren Autorität, wie lokale News-Seiten, öffentliche/ staatliche Einrichtungen oder große Branchenorganisationen, sind besonders wertvoll.
  • Natürlichkeit: Vermeide es, Links künstlich zu erzeugen. Google kann unnatürliche Linkaufbaupraktiken erkennen und bestrafen.

Experten-Tipp: Merke dir, je größer und vertrauenswürdiger eine Website ist, umso hochwertiger ist ein Backlink. Je thematisch und geographisch näher eine Website deinem Unternehmen ist, desto relevanter ist ein Backlink. Leider gibt es auch die andere Seite der Medaille: Je irrelevanter bzw. unseriöser eine Seite ist, desto schädlicher ist ein Backlink für dich. Achte daher genau darauf, wie und wo du nach Backlinks suchst!!!


Backlink-Strategien für lokales SEO

Um dein lokales SEO zu verbessern, ist es wichtig, Backlinks aus deiner Region zu bekommen. Diese sind nicht nur wertvoll für deine Sichtbarkeit, sondern stärken auch das Vertrauen der regionalen Community. Hier sind 6 der besten Strategien, um lokal relevante Backlinks zu erhalten:

Partnerschaften und Netzwerke

Baue und pflege Beziehungen zu anderen lokalen Unternehmen und Organisationen auf. Solche Kooperationen bringen oft wertvolle Backlinks.

Lokale Wirtschaftsverbände und Kammern

Als Mitglied eines regionalen Wirtschaftsverbandes, wie zum Beispiel der einer Landesinnung oder Berufsgruppe Verband, kannst du nicht nur deine lokale Autorität stärken. Diese Seiten haben eine hohe Domain-Autorität (hohe thematische Relevanz & hohes Vetrauen) und sind daher besonders wertvoll für dein Local SEO.

Regionale (Branchen)verzeichnisse

Trage dich in branchenspezifischen bzw. lokalen Verzeichnissen ein. Diese Backlink-Maßnahme hatten wir eigentlich schon besprochen. Darum gehen wir nicht weiter darauf ein. Suche einfach nach hochwertigen Verzeichnissen und trage dich dort ein.

Kooperationen mit öffentlichen Stellen, NGO`s & Bildungseinrichtungen

Gemeinden, Gemeindeverbände, bekannte regionale NGOs, Hochschulen, Universitäten und Bildungseinrichtungen in deiner Region sind ebenfalls sehr hochwertige und wertvolle Backlinkquellen. Du kannst zum Beispiel Kooperationen für Forschungsprojekte, Praktikumsplätze oder auch Gastvorträge aufbauen. Diese Partnerschaften führen nicht nur zu Backlinks, sondern auch zu einem gestärkten Expertenstatus in deiner Region. Jede Gemeinde besitzt Firmenverzeichnisse, lasse dich in den Verzeichnissen der Gemeinden eintragen wo du Standorte hast bzw. wenn du ein Handwerksbetrieb bist und mit Gemeinden bzw. Gemeindeverbänden und NGOs, frage nach einer Verlinkung.

Gastbeiträge in regionalen Medien & thematischen Portalen

Ein weiterer guter Weg, um an lokale bzw. hochwertige Backlinks zu kommen, ist das Schreiben von Gastbeiträgen für thematische Blogs oder lokale Newsportale. Du kannst zu relevanten Themen schreiben, die deine Expertise unter Beweis stellen und gleichzeitig einen Backlink zu deiner Website einbauen. Regionales Engagement wird von Google und deinen potenziellen Kunden geschätzt.

Konkurrenz Analyse

Oft lohnt es sich auch die Backlinks deiner Konkurrenz zu analysieren. Dazu gibt es zahlreiche Tools. Google einfach nach „Backlink Checker“ und du erhältst eine Reihe von kostenlosen Backlink Checker. Hier gibts du dann die Domains deiner Konkurrenz ein und siehst dir die Backlinks an. So weißt du welche Backlinks deine Konkurrenz hat bzw. jene Seiten, die in den Suchergebnissen vor dir liegen. Du wirst dabei immer wieder auf Linkquellen st oßen, die auch du anzapfen kannst.

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Beispiel wie eine Backlink Analyse mit dem ahref Backlink Checker aussieht.

Fazit zu Backlinks

Jetzt, wo du gute lokale Backlinkquellen kennst, geht es darum, den Backlinkaufbau für deine lokale Suchmaschinenoptimierung systematisch anzugehen. Als erstes solltest du deine Website in lokale Verzeichnisse und relevante Branchenverzeichnisse eintragen.  Zudem kannst du prüfen, ob du schon Einträge in deiner Gemeinde bzw. deiner Berufsvertretung hast. Danach erstellst du eine Liste von lokalen Organisationen, Unternehmen und Websites, die in deiner Region aktiv sind. Achte darauf, dass sie in deinem Geschäftsfeld tätig sind oder eine ähnliche Zielgruppe haben.

Backlinks sind eine der mächtigsten Möglichkeiten, deine lokale Online-Präsenz zu stärken und deinen Expertenstatus zu festigen. Mit der richtigen Strategie kannst du nicht nur deine lokalen SEO Rankings verbessern, sondern auch Vertrauen und Autorität in deiner Region aufbauen. Denke daran: Backlinks sind wie Empfehlungen im digitalen Raum – je mehr und qualitativ hochwertiger sie sind, desto besser!


10. Monitoring – Analyse – Optimierung

Wenn du mit deinem lokalen Unternehmen erfolgreich sein möchtest, reicht es nicht aus, einfach eine lokale SEO-Strategie umzusetzen und dann abzuwarten. Die kontinuierliche Messung, Analyse und Optimierung deiner Ergebnisse ist entscheidend, um sicherzustellen, dass du langfristig die richtigen Entscheidungen triffst und deine Sichtbarkeit stetig wächst. Das Monitoring gibt dir die nötigen Informationen, um deine Strategie anzupassen und immer besser auf die Bedürfnisse deiner potenziellen Kunden einzugehen.

In diesem Kapitel erkläre ich dir, wie du die Performance deiner lokalen SEO Optimierung misst, welche Tools dir dabei helfen und welche KPIs du unbedingt tracken (=messen) solltest, um den Erfolg deiner Strategie zu maximieren. Im Grunde kannst du die wichtigsten Local SEO Kennzahlen mit 3 kostenlosen Google Tools messen:

Google Analytics – Dein Analyse-Herzstück

Google Analytics ist das wichtigste Tool, um die Leistung deiner Website bzw. deiner Online Marketing Aktivitäten zu überwachen. Es hilft dir nicht nur dabei, die Gesamtzahl der Besucher zu tracken, sondern auch, woher Nutzer kommen und wie sie sich auf deiner Website verhalten. Die wichtigsten Funktionen für lokale Suchmaschinenoptimierung sind:

  • Lokale Besucherherkunft analysieren: Google Analytics zeigt dir, aus welchen Städten oder Regionen deine Besucher kommen. Das hilft dir, zu überprüfen, ob deine lokalen SEO Bemühungen in den richtigen geografischen Gebieten Wirkung zeigen. 
  • Conversions Tracking: Eine Conversion ist eine Aktion, die du als Erfolg definierst, zum Beispiel einen Kauf, eine Anmeldung oder einen Anruf. Über Google Analytics kannst du verfolgen, wie viele Conversions du aus den lokalen Suchergebnissen bekommst. So kannst du sicherstellen, dass deine SEO Maßnahmen tatsächlich zu geschäftlichen Erfolgen führen.
  • Besucherverhalten verstehen: Google Analytics gibt dir auch Einblicke in das Verhalten der Besucher auf deiner Seite. Welche Seiten besuchen sie? Wie lange bleiben sie auf deiner Seite? Wo springen sie ab? Diese Informationen sind wertvoll, um deine Website für die lokale Zielgruppe weiter zu optimieren.

Google Search Console – Deine SEO Anlaufstelle

Die Google Search Console ist ein weiteres unverzichtbares Tool für lokales SEO. Hier bekommst du Einblicke in die technischen Aspekte deiner Website und kannst sicherstellen, dass Google deine Seiten korrekt indexiert und gut bewertet. Zudem gibt es dir weitere SEO-spezifischen Input:

  • Suchperformance überprüfen: In der Search Console kannst du sehen, für welche Suchanfragen deine Website rankt bzw. über welche Keywords hast du Impressionen und Klicks generiert.
  • Indexierung kontrollieren: Über die Search Console kannst du überprüfen, ob deine lokalen Landing Pages ordnungsgemäß indexiert sind und von Google berücksichtigt werden.
  • Technische Fehler identifizieren: Die Search Console hilft dir auch, technische Fehler wie defekte Links oder fehlende Meta-Tags zu finden. Diese Fehler können dein Ranking negativ beeinflussen, also solltest du sie regelmäßig überprüfen und beheben.

Google My Business – dein Local SEO Trumpf

Dein Google My Business Profil spielt eine entscheidende Rolle für deine lokale Suchmaschinenoptimierung. Auch hier hast du einige wenige, aber sehr relevante Kennzahlen, die du im Augen haben solltest:

  • Telefonanrufe über GMB: Google My Business ermöglicht es Nutzern, dich direkt anzurufen. Überprüfe regelmäßig, wie oft diese Funktion genutzt wird, um zu sehen, wie gut dein Google Unternehmensprofil potenzielle Kunden anzieht.
  • Wegbeschreibungsanfragen: Wie oft wird nach dem Weg zu deinem Geschäft gefragt? Eine hohe Zahl an solchen Anfragen zeigt, dass Nutzer vorhaben, dein Geschäft vor Ort zu besuchen. 
  • Bewertungsanzahl und -qualität: Bewertungen spielen eine wichtige Rolle für dein lokales Ranking. Achte darauf, dass du viele positive Bewertungen du für dein Unternehmen bekommst. Kundenbewertungen sind ein starkes Signal für Google. Je mehr Bewertungen du hast, desto wahrscheinlicher ist es, dass deine Seite in den lokalen Suchergebnissen höher platziert wird.

Mit Tools wie Google Analytics,  Google Search Console und Google My Business kannst du die Leistung deiner lokalen SEO Maßnahmen überwachen und gezielt verbessern. Indem du regelmäßig deine Kennzahlen analysierst und deine Local SEO Strategie anpasst, stellst du sicher, dass du langfristig erfolgreich bleibst.


Fazit – Nutze lokales SEO als Chance für dein Unternehmen

Für kleine Unternehmen bietet lokale Suchmaschinenoptimierung eine enorme Chance, sichtbar zu bleiben und direkt vor der Haustür neue Kunden zu gewinnen. In einer Welt, in der immer mehr Menschen ihr Smartphone benutzen, um schnell nach etwas zu suchen, ist es umso wichtiger, bei der Suche nach „Friseur“, „Restaurant“ oder „Autowerkstatt“ in deiner Region ganz oben zu erscheinen.

Wenn du in deiner Stadt oder Region sichtbar bist, erhöhst du deine Bekanntheit und kannst mehr Kunden anziehen – und das alles durch relativ einfache Anpassungen an deine Online-Präsenz. Du hast gesehen, Local SEO ist besonders für kleine und mittelständische Unternehmen eine riesige Chance, sich abzuheben. Nutze also die Möglichkeiten, die dir lokale Suchmaschinenoptimierung bietet, und du wirst sehen, wie es deinem Unternehmen hilft, zu wachsen und langfristig erfolgreich zu bleiben. Lege jetzt los!


Local SEO Grundlagen – Checklist

  1. Richte dein Google My Business-Profil ein
  2. Trage dein Unternehmen in alle relevanten Branchenverzeichnisse ein
  3. Baue positive Kundenbewertungen auf und arbeite damit
  4. Achte auf eine mobile-friendly Website mit schneller Ladezeit
  5. Recherchiere deine Keywords
  6. Optimierte deine Landingpages für deine Zielregion
  7. Veröffentliche lokale Blogbeiträge
  8. Baue deine interne Linkstruktur auf
  9. Baue Backlinks auf
  10. Führe regelmäßige Erfolgsmessung & Optimierung durch

Du hast jetzt ein umfassendes Werkzeugset, um deine lokale Internetpräsenz zu maximieren. Jetzt bist du an der Reihe: Nutze diesen Guide und setze deine lokale SEO Strategie Schritt für Schritt um! Solltest du dabei Hilfe brauchen: Kontaktiere mich!

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